Mittwoch, 30. Dezember 2009
10. Fürstenberg Pils
Die Nummer 3 aus dem Hause Fürst zu Fürstlich Fürstenberg..., ja, wir leben im Ländle, in Südbaden - und unterliegen regionalen Zwängen. Aber aus dem kleinen 0,33-Liter-Fläschchen schmeckt's irgendwie erträglicher, als zunächst gedacht. Und als aus der Nullfünferpulle.

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Nach 15 Jahren jos-Sozialisation und somit wöchentlichem Fürstenberg-Konsum haben sich gewisse Abnutzungserscheinungen eingepegelt. Wenn möglich, weicht man montags gerne mal auf eine Alternative aus...

Anders gesagt: Es lässt sich irgendwie trinken, labdet auf der Qualitätsliste bei uns sicherlich nie ganz oben, bei der Quantität hingegen schon. Sollte uns das zu denken geben? Ich denke: nein.

Was uns eher zu denken gibt, ist der bierische Paradigmenwechsel im Hause des Großen O: Dort wird Fürstenberg Pils seit Jahr und Tag als Hausmarke kredenzt. Doch seit wann genau eugentlich? Den 80ern? Und - die Quizfrage für Kenner - was servierte der Große Meister vorher? Flüssig-Roth-Händle?

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Eckdaten:

Füllmenge: 0,33l

Behältnis: das Beck's-Fläschle in braunem Gewand, mit etwas schmalerem Übergang Hals-Körper

Optik: Mr. Ox findet das Etikett auf Anhieb, Mr. X findet das Etikett "kurz vor dem Reichsparteitag oder vor der Wiedereroberung durch die Habsburger", also zu altertümlich-waffen- & wappenstarrend.

Drehzahl: 4,8% (nur, fast schon ein Leichtbier ;-))

Herkunft: Donaueschingen

Besonderheiten: Geadelt mit DLG-Gold-Schmonzetten, prunkt das Bier hinten mit ausschweifenden Erläuterungen. Für das Mindesthaltbarkeitsdatum kommt das Fürstenberg mit doppelter Zeitleiste daher - why?. Für verschiedene Abfüllorte mit unterschiedlichen Verfahren?

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