Samstag, 9. April 2011
16. Schwaben Bräu Meister Pils
Die Ausflüge ins Schwabenländle nehmen kein Ende und die Haltbarkeitsdaten im Nacken begeben wir uns nun zur Verkostung der letzten sozusagen schwarz gebrauten Biere aus der Hopfenhölle zwischen Stuttgart und dem Bodensee. Heute an der Reihe: das nach den Verkostern und ihrer Crew benannte Meister Pils von Schwabenbräu. Angekündigt wird einem hier vollmundig (klar) ein feinherbes Premium Pils.



Und da haben die Stuttgarter den Mund gar nicht mal zu voll genommen und machen Werbung nahe an der Wirklichkeit in diesem Falle - nur der herstellungstechnische Unterschied zwischen einem Premium Pils und einem Lumpenproletariatsbier erschließt sich den Testern noch nicht ganz. Wie auch immer: Das Bier schmeckt wahrlich feinherb, relativ leicht und luftig, ohne malzige Süffigkeit. Die auf dem Rücketikett zu findende Wortklauberei wie aus dem Standardsetzkasten für durchschnittliches Bier-Etiketten-Sprech hätte es eigentlich nicht nötig gehabt. Plöpp und weg.




Eckdaten:

Füllmenge: 0,5l

Behältnis: die typisch schwäbische "Große mit Bügel" in Braun gehalten. Quasi eine vertikale Stretch-Limo des Ur-Flens.

Optik: dezent geschwungenes Hauptetikett in gefällig-mattem silber-gold Ton. Geschwungene Schnörkelschrift, die doch recht modern und nicht allzu bieder wirkt. Auf der Banderole dann die unvermeidlichen Ausflüge in die Fraktur.

Drehzahl: 4,9%

Herkunft: Dinkelacker-Schwaben Bräu, Stuttgart

Besonderheiten: Die "Besonderheit" aller Schwabenbiere: der anscheinend als Regional-Legende anerkannte Tettnanger Aromahopfen.

... link (0 Kommentare)   ... comment