Sonntag, 21. November 2010
12. 12
Elf Freunde sollt ihr sein und als zwölften Mann ein Bier parat haben - so oder so ähnlich lautete wohl die Marketingidee zu diesem Bier. Mit vollem Namen (aber voll kaum noch aussprechbar) heißt es Haake (nicht Hacke) Beck (Nicht Becks) 12.



Nun gut, wir sind nur zu zweit, also auch irgendwie eine verquere Elf und wagen uns daher ran an zwei mal Zwölf, ohne gleich einen Kasten zu trinken. Denn so lecker ist das Fußballbierchen dann doch nicht. Durchaus prickelnd und frisch, aber doch etwas seicht und leicht, zwar kein fischiger Nachgeschmack aber auch kein nachhaltiger Eindruck. Der Wunsch nach einer 0,5l Verlängerung kommt nicht auf.

Zu Werder anno 2010 mag es passen, aber man ist froh, dass Brecher wie Ulrich "Uli" Borowka oder Thorsten "Ich war wie ein Wildpferd" Legat das nicht mehr bewerben müssen.



Eckdaten

Füllmenge: 0,33l

Behältnis: wieder mal eines dieser recht kompakten, gedrungenen, Fläschchen, wie sie im Norden so beliebt sind. Dem Gottvater Astra nicht unähnlich.

Optik: braunglasig mit dezentem und aufgeräumten Etikett mit vereinzelten Metallic-Effekten

Drehzahl: 5,0%

Herkunft: Bremen, Haake-Beck Brauerei

Besonderheiten: Das "offizielle Fanbier" des SV Werder Bremen in intensiven Testreihen von Fanclub-Vertretern, Vereinsführung und ehemaligen Spielern (hier erklärt sich evtl. das Phänomen Oliver Reck...) entwickelt und nach dem dritten Kasten für gut befunden. Achtung: Wird nicht im Sixpack sondern im Achterpack verkauft. Hab Acht in der Achterbahn.

Pedanten-P.S.: Dieses Bier wurde nicht als zwölftes verköstigt, aber es paßte so schön.

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