Freitag, 29. Januar 2010
Fremdtrinken
Ein kleiner Gruß des in der Ferne verharrenden, sich aber nicht vernarrenden, sich höchstens für seinen ehemaligen Landesherrn schämenden Badeners.



Zur Überbrückung unserer nicht mehr allzu lange andauernden Trockenphase und zur Ablenkung vom Dauerregen kann man sich hier an ein paar wunderbaren Vintage-Bierdosen erfreuen.

Als nächstes steht dann wohl ein Oettinger an. Oder doch lieber gleich das Kind mit dem Schwaben ausschütten?

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Dienstag, 19. Januar 2010
Output gedrosselt
So, das neue Jahr ist nocht mehr ganz unversiegelt, sondern schon längst angebrochen. Der erste Schluck ist bereits weggetrunken. Ein nachträgliches Wohl bekomm's! erschallt aus den normalerwiese gut befeuchteten Kehlen unserer Biertester.

Biertester? Ja, testen die denn überhaupt noch? Ja, in der Tat, das tun sie. Und doch - ein, zwei kleine Einschränkungen gibt es, die das Unternehmen gerade zu einem Unterfangen werden lassen.

Einschränkung 1
Monsieur X. ist gerade verreist - zum Glück mit bekanntem Ziel.

Einschränkung 2
Monsieur X. hat sich zur Zeit etwas trockengelegt, also sich eine Trinkpause gegönnt, damit der Körper mal verschnaufen kann.

Wir haben den Rhythmus also gedrosselt, aber nicht etwa das Projekt - der Jahreszeit und/oder den Temperaturen gemäß - auf Eis gelegt. Nein, es geht bald weiter on the rocks!

Zwischenzeitlich weisen wir auf die ebenso bald trockengelegte Inbev-Biergemeinde hin. SPON schreibt: Protest gegen belgischen Weltkonzern - Schluss mit Bierchen! Prosit! (Anstoßen dann halt mit nem anderen Bierchen.)

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Mittwoch, 30. Dezember 2009
10. Fürstenberg Pils
Die Nummer 3 aus dem Hause Fürst zu Fürstlich Fürstenberg..., ja, wir leben im Ländle, in Südbaden - und unterliegen regionalen Zwängen. Aber aus dem kleinen 0,33-Liter-Fläschchen schmeckt's irgendwie erträglicher, als zunächst gedacht. Und als aus der Nullfünferpulle.

FuerstenbergPils2

Nach 15 Jahren jos-Sozialisation und somit wöchentlichem Fürstenberg-Konsum haben sich gewisse Abnutzungserscheinungen eingepegelt. Wenn möglich, weicht man montags gerne mal auf eine Alternative aus...

Anders gesagt: Es lässt sich irgendwie trinken, labdet auf der Qualitätsliste bei uns sicherlich nie ganz oben, bei der Quantität hingegen schon. Sollte uns das zu denken geben? Ich denke: nein.

Was uns eher zu denken gibt, ist der bierische Paradigmenwechsel im Hause des Großen O: Dort wird Fürstenberg Pils seit Jahr und Tag als Hausmarke kredenzt. Doch seit wann genau eugentlich? Den 80ern? Und - die Quizfrage für Kenner - was servierte der Große Meister vorher? Flüssig-Roth-Händle?

FuerstenbergPils1

Eckdaten:

Füllmenge: 0,33l

Behältnis: das Beck's-Fläschle in braunem Gewand, mit etwas schmalerem Übergang Hals-Körper

Optik: Mr. Ox findet das Etikett auf Anhieb, Mr. X findet das Etikett "kurz vor dem Reichsparteitag oder vor der Wiedereroberung durch die Habsburger", also zu altertümlich-waffen- & wappenstarrend.

Drehzahl: 4,8% (nur, fast schon ein Leichtbier ;-))

Herkunft: Donaueschingen

Besonderheiten: Geadelt mit DLG-Gold-Schmonzetten, prunkt das Bier hinten mit ausschweifenden Erläuterungen. Für das Mindesthaltbarkeitsdatum kommt das Fürstenberg mit doppelter Zeitleiste daher - why?. Für verschiedene Abfüllorte mit unterschiedlichen Verfahren?

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